Steuervorauszahlungen realistisch einschätzen
Die Nachzahlungen im zweiten Jahr überraschen viele Selbständige. Wir schauen uns an, wie man frühzeitig Rücklagen bildet, ohne das operative Geschäft zu belasten.
Artikel lesenWir beobachten kontinuierlich, was sich in der Welt der privaten und unternehmerischen Finanzen tut. Hier teilen wir Beobachtungen, die uns aufgefallen sind – manchmal sind es regulatorische Änderungen, manchmal praktische Ansätze, die bei unseren Mandanten funktioniert haben.
Wir haben letztes Jahr mit etwa 60 Haushalten gearbeitet, die unterschiedliche Ansätze zur Budgetplanung ausprobiert haben. Interessanterweise waren die erfolgreichsten nicht diejenigen mit den ausgefeiltesten Spreadsheets. Stattdessen haben drei einfache Kategorien – fixe Kosten, variable Ausgaben und Rücklagen – bei den meisten Menschen am längsten gehalten.
WeiterlesenDiese Themen beschäftigen aktuell viele unserer Mandanten – vielleicht erkennen Sie sich in einigen Situationen wieder.
Die Nachzahlungen im zweiten Jahr überraschen viele Selbständige. Wir schauen uns an, wie man frühzeitig Rücklagen bildet, ohne das operative Geschäft zu belasten.
Artikel lesenWenn die Kita-Gebühren erstmal wegfallen, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Aber wie viel sollte man wirklich zurücklegen? Ein Blick auf verschiedene Familienkonstellationen.
Artikel lesenDie klassische Empfehlung von sechs Monatsgehältern passt nicht für jeden. Wir besprechen, wovon die richtige Höhe wirklich abhängt – und warum Flexibilität wichtiger ist als starre Regeln.
Artikel lesenFinanzberaterin seit 2011
Die letzten drei Jahre haben gezeigt, wie schnell sich Rahmenbedingungen ändern können. Was mir in Gesprächen auffällt: Viele Menschen fragen sich jetzt, ob langfristige Finanzplanung überhaupt noch Sinn macht, wenn alles so volatil ist.
Meine Erfahrung? Gerade dann ist sie wichtig. Aber die Art der Planung muss sich anpassen. Starre Fünfjahrespläne funktionieren nicht mehr so gut. Stattdessen arbeiten wir mit Szenarien und bauen Flexibilität ein. Das bedeutet zum Beispiel, nicht alle Mittel in illiquide Anlagen zu stecken, sondern bewusst Liquidität zu halten – auch wenn das kurzfristig weniger Rendite bedeutet.
Eine Sache hat sich aber nicht geändert: Menschen brauchen einen Plan, an dem sie sich orientieren können. Nur eben einen, der Raum für Anpassungen lässt.
Ein Überblick über regulatorische und praktische Entwicklungen der letzten Monate
Der Sparerpauschbetrag wurde auf 1.000 Euro angehoben. Für viele unserer Mandanten bedeutet das konkret: Die Freistellungsaufträge bei den Banken sollten überprüft und neu verteilt werden. Besonders bei mehreren Depots macht eine Neuordnung Sinn.
Die Absetzbarkeit von Beiträgen zur Basisrente hat sich nochmal erhöht. Für Selbständige, die keine betriebliche Altersvorsorge haben, wird das zunehmend interessanter. Allerdings muss man die Flexibilität im Vergleich zu anderen Vorsorgeformen abwägen.
Die automatische Datenübermittlung zwischen Banken und Finanzämtern wird umfassender. Das vereinfacht zwar die Steuererklärung, bedeutet aber auch: Jede Transaktion ist sichtbar. Gute Dokumentation wird wichtiger, besonders bei außergewöhnlichen Belastungen oder Werbungskosten.